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Regionalkonferenz der mittelfränkischen Jugendämter fand im Landratsamt Nürnberger Land statt

NÜRNBERGER LAND (lra) – Der Allgemeine Soziale Dienst (ASD) ist die zentrale Anlaufstelle im Jugendamt für junge Menschen, Eltern und andere Angehörige, die Rat und Unterstützung bei familiären Themen suchen. Um einen Austausch zwischen den unterschiedlichen ASD-Leitungen der mittelfränkischen Jungendämter zu ermöglichen, findet einmal pro Jahr ein gemeinsames Treffen statt. Dieses Mal kamen die Fachkräfte im Landratsamt Nürnberger Land zusammen.

Das Treffen der mittelfränkischen ASD-Leitungen fand im Landratsamt in Lauf statt. Landrat Armin Kroder (rechts) dankte den Anwesenden für ihre Arbeit.; Foto: R. List

Den Allgemeinen Sozialen Dienst (ASD) gibt es in jedem Jugendamt. Die Themen sind dabei immer ähnlich. Es geht unter anderem um die Vermittlung und Planung von Hilfen zur Erziehung und den Kinderschutz. Auch Fachkräfte und Organisationen, die mit Kindern und Jugendlichen agieren, können sich an den ASD wenden. Der Austausch unter den mittelfränkischen ASD-Leitungen ist besonders wichtigen, um die verantwortungsvollen Aufgaben bestmöglich zu erfüllen. 

Das bayerische Landesjugendamt (BLJA) hält daher in allen sieben Regierungsbezirken sogenannte Regionaltreffen für ASD-Leitungen ab. Für den Bezirk Mittelfranken fand dieses Treffen in der vergangenen Woche im Landratsamt Nürnberger Land statt. Marie Fingerhut vom bayerischen Landesjugendamt leitete das Treffen, bei dem es schwerpunktmäßig um den Fachkräftemangel ging. Zentral waren die Fragestellungen, wie dieser Entwicklung begegnet werden kann und welche Herausforderungen auf die Jugendämter zukommen. Bei dem Treffen zeigte sich, dass der Fachkräftemangel alle Jugendämter gleichermaßen betrifft und direkte Auswirkungen auf den Arbeitsalltag hat. Vor allem die stark steigenden Fallzahlen im Bereich der Eingliederungshilfe wie schulnahe Hilfen sowie die Zunahme an Krisen (Kinderschutzfälle) wurden diskutiert, da sie die Arbeitsbelastung bei den Fachkräften deutlich erhöhen. Zum Schluss berichtete Marie Fingerhut den Teilnehmenden Neuigkeiten aus dem bayerischen Landesjugendamt und informierte über den sehr positiven Start der Verfahrenslotsen an den bayerischen Jugendämtern.

Das Regionaltreffen zeigte sich als wichtige Plattform für den fachlichen Austausch. Denn dieser trägt zu einer überregionalen Weiterentwicklung der öffentlichen Jugendhilfe bei. Dies ist auch Landrat Armin Kroder bewusst, der den Teilnehmenden für ihre wertvolle und enorm wichtige Arbeit dankte. Zentrales Ziel des Allgemeinen Sozialen Dienstes in den Jugendämtern ist die umfassende und sorgfältige Unterstützung sowie Begleitung von Kindern, Jugendlichen und Familien. 

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